Bane Katic • 30. Oktober 2025

In einer Zeit, in der Kommunikation immer sichtbarer wird und jede Aussage potenziell ein Millionenpublikum erreichen kann, ist Medientraining kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit.
Unternehmen werden heute nicht nur über ihre Produkte bewertet, sondern vor allem über die Menschen, die sie repräsentieren.


Ob Führungskraft, Projektleiterin oder Vertriebsteam: Wer souverän auftritt, prägt das Vertrauen in die Marke.

Doch worum geht es beim Medientraining eigentlich – und warum ist es so entscheidend für den Erfolg moderner Unternehmen?


1. Kommunikation ist zur Bühne geworden

Ob in Interviews, auf Social Media, bei Kundenveranstaltungen oder in Videokonferenzen – Kommunikation findet heute ständig unter Beobachtung statt.


Ein einziger Auftritt kann das Image eines Unternehmens stärken oder schwächen.


Deshalb ist es entscheidend, dass Mitarbeitende wissen,
wie sie ihre Botschaft klar, selbstbewusst und sympathisch vermitteln.


Ein Medientraining vermittelt genau diese Fähigkeiten:


  • Wie formuliere ich meine Aussagen so, dass sie überzeugen?

  • Wie bleibe ich auch unter Druck ruhig und professionell?

  • Und wie wirke ich authentisch, ohne mich zu verstellen?

Unternehmen, die hier investieren, investieren in Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Markenwirkung.

2. Mitarbeiter sind die besten Markenbotschafter


In modernen Organisationen sprechen längst nicht mehr nur Pressesprecher oder Geschäftsführer nach außen.


Heute übernehmen Mitarbeitende Verantwortung in Podcasts, auf Messen, in Videos und bei Präsentationen.


Jeder dieser Auftritte trägt dazu bei, wie das Unternehmen wahrgenommen wird.


Ein professionelles Medientraining hilft,


  • souverän aufzutreten,

  • Körpersprache und Stimme gezielt einzusetzen

  • und komplexe Inhalte verständlich und interessant zu präsentieren.

So entsteht ein einheitliches, starkes Bild, von Menschen, die mit Kompetenz und Persönlichkeit für ihr Unternehmen stehen.

3. Professionell auftreten, auch in kritischen Momenten


Medientraining ist nicht nur für den Erfolgsfall gedacht.
Gerade in schwierigen Situationen, bei Kritik oder unerwarteten Fragen zeigt sich, wie professionell jemand kommuniziert.


Wer gelernt hat, ruhig zu bleiben und klar zu antworten, wahrt die Kontrolle über die Botschaft und damit über die Wirkung.


Krisenkommunikation beginnt nicht erst in der Krise, sondern mit der Vorbereitung.


Ein Team, das weiß, wie es mit Druck umgeht, bleibt souverän – egal, wie herausfordernd die Situation wird.

4. Wirkung nach außen beginnt mit Haltung nach innen

Ein unterschätzter Effekt von Medientrainings: Sie stärken nicht nur die Außenwirkung, sondern auch die interne Kommunikation.


Mitarbeiter entwickeln mehr Bewusstsein für Sprache, Präsenz und Wirkung.
Das führt zu klareren Meetings, effizienteren Präsentationen und einer authentischen Unternehmenskultur.


Denn wer lernt, vor anderen souverän zu sprechen, lernt auch, in sich selbst sicher zu stehen.


Diese innere Klarheit strahlt nach außen – und wird vom Publikum, von Kunden und von Kollegen gespürt.

5. Ein Beispiel aus der Praxis

In der vergangenen Woche durfte ich für den doo Community Day das gesamte Team, von Mitarbeitenden bis hin zu Führungskräften, in einem umfassenden Medientraining begleiten.


Das Ziel war klar: Jede und jeder sollte mit Sicherheit, Präsenz und Freude auf der Bühne stehen.


Über mehrere Tage hinweg ging es darum,


  • authentisch vor Publikum zu sprechen,

  • mit Kamera und Mikrofon souverän umzugehen

  • und Botschaften so zu formulieren, dass sie wirken.

Am Mittwoch war es soweit: Das Team präsentierte sich live und ich freute mich darauf, die Ergebnisse dieser intensiven Vorbereitung zu sehen.

6. Fazit – Medientraining ist die neue Führungskompetenz

In einer digitalen und vernetzten Welt ist jedes Wort, jeder Auftritt und jedes Statement Teil der Markenkommunikation.


Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in Medientrainings fördern, investieren in
Glaubwürdigkeit, Vertrauen und nachhaltige Wirkung.


Ein gutes Medientraining bewirkt:


  • mehr Selbstsicherheit vor Publikum und Kamera

  • stärkere Wirkung bei Präsentationen

  • bessere Kommunikation im Team

  • und eine klare, authentische Unternehmenssprache

Denn souverän wirkt nicht, wer perfekt ist.


Souverän wirkt, wer präsent, echt und klar in seiner Botschaft ist
.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Ihr Team durch professionelles Medientraining sichtbarer, sicherer und überzeugender auftreten kann, dann nehmen Sie gern Kontakt auf.


Ich zeige Ihnen, wie Sie Kommunikation zu Ihrer stärksten Ressource machen.


Sprechen mit Wirkung – wie Sie Ihre Stimme kraftvoll und präsent einsetzen

Viele Menschen sprechen zu leise, ohne es zu merken.
Sie glauben, sie seien deutlich, doch ihr Umfeld bittet sie ständig, Dinge zu wiederholen.
Das Problem liegt selten an mangelnder Lautstärke allein, sondern an Gewohnheit, Körperhaltung und Atmung.


Wer überzeugend wirken will, braucht eine Stimme, die trägt, nicht laut, sondern klar, stabil und souverän.

Hier sind einfache Schritte, wie Sie lernen, mit mehr Volumen und Ausdruck zu sprechen, ohne sich zu verstellen.

1. Wahrnehmen, wie laut Sie wirklich sprechen

Die meisten, die leise sprechen, empfinden ihre eigene Lautstärke als normal. Unser Gehör und Körper sind an einen bestimmten Pegel gewöhnt.
Was für andere zu leise klingt, fühlt sich für uns selbst richtig an.


Tipp:
Nehmen Sie sich auf, wenn Sie sprechen, z. B. am Telefon oder beim Üben. Hören Sie sich an, wie weit Ihre Stimme tatsächlich trägt.
Oft merken Sie erst dann, dass „normal“ in Wahrheit „zu leise“ ist.

2. Der 1-bis-10-Lautstärke-Test

Eine einfache Übung, um Ihre Stimme zu trainieren:
Sagen Sie laut die Zahlen von
eins bis zehn, und steigern Sie bei jeder Zahl bewusst die Lautstärke.

1 … 2 … 3 … 4 … 5 … 6 … 7 … 8 … 9 … 10

Viele stellen dabei fest: Zwischen „1“ und „10“ gibt es kaum Unterschied.


Das Ziel ist, bewusst zu übertreiben, um den Körper daran zu gewöhnen, dass laut sprechen erlaubt ist.
Es darf sich ungewohnt anfühlen – das ist sogar gut.
Erst wenn Sie sich leicht „zu laut“ vorkommen, erreichen Sie Ihre natürliche Bühnenstärke.

3. Aus der Körpermitte sprechen, nicht aus dem Hals

Eine kräftige Stimme entsteht nicht im Hals, sondern im Körper. Atmen Sie tief in den Bauch, so, dass sich die Bauchdecke leicht nach außen wölbt.
Beim Sprechen
nutzen Sie den Atem als Träger Ihrer Worte, nicht die Kehle.


Übung:
Atmen Sie tief ein, dann beim Ausatmen sprechen:

„Heute spreche ich mit Klarheit und Stärke.“

Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Worte „aus dem Bauch kommen“, sind Sie auf dem richtigen Weg.
So entsteht Resonanz – und Ihre Stimme gewinnt an Tiefe und Präsenz.

4. Regelmäßig üben, bewusst anwenden

Trainieren Sie Ihre Lautstärke regelmäßig, am besten täglich zwei Minuten. Je öfter Sie bewusst lauter sprechen, desto natürlicher wird es.
Mit der Zeit verschiebt sich Ihr
Stimm-Gleichgewicht:
Ihr neues „Normal“ wird klarer, stärker und selbstsicherer klingen.


Übungsidee:
Zählen Sie morgens beim Zähneputzen von 1 bis 10. Oder lesen Sie beim Autofahren laut ein paar Zeilen – mit Betonung und Energie.
Wirkung entsteht durch Wiederholung.

Laut sprechen heißt präsent sein

Eine kräftige Stimme ist kein Zeichen von Dominanz, sondern von Selbstvertrauen und Klarheit.
Wer mit hörbarer Stimme spricht, wirkt sicherer, überzeugender und authentischer. Denn Ihre Stimme ist Ihr wichtigstes Instrument, um Kompetenz und Wirkung zu transportieren.



Wenn Sie lernen möchten, wie Sie Ihre Stimme gezielt einsetzen, souverän sprechen und auf jeder Bühne Wirkung entfalten,
dann entdecken Sie meine
Trainings für Stimme, Wirkung und Präsenz.

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